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Schülerinnen und Schüler unserer Schule, die Informatik in den Jahrgangsstufen 12 und 13 belegen, verfügen inzwischen alle zu Hause über einen Computer. Schichtenspezifische Unterschiede sind meiner Meinung nach kaum feststellbar. In den von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als etwas unverbindlicher wahrgenommenen Kursen der Jahrgangsstufe 11 haben etwa 10% der Schüler außerhalb der Schule keinen Zugang zu einem Computer. Ich kann in meinem Unterricht also voraussetzen, dass die Schüler zu Hause einen Rechner haben. Für die wenigen Ausnahmen können Übungszeiten in der Schule organisiert werden.
Demgegenüber besitzen nur sehr wenige Schüler die in der Schule genutzte Software (Programmiersprachen). Wenn die Schule eine kommerzielle Programmierumgebung einsetzt, hat das folgende Auswirkungen:
Noch schlimmer wäre es, wenn in der Schule proprietäre Sprachen oder auch nur herstellerspezifische Dialekte einer Standard-Sprache eingesetzt würden. Wir würden damit unsere Unterrichtsvorbereitung, aber auch die im Unterricht vermittelte Handhabungskompetenz, auf bestimmte Produkte ausrichten. Ich lehne das aus prinzipiellen Gründen ab, selbst dann, wenn mir die Software kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Wir setzten an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Kassel deshalb wo immer möglich freie Software ein, die wir den Schülern ohne Urheberrechtsverletzung kostenlos weitergeben können.
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Klaus Fueller