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Der curriculare Rahmen

Programmieren im Informatik-Unterricht hat inzwischen eine lange Geschichte, auch an unserer Schule. Häufig wird ein bottom-up-Ansatz verfolgt, bei dem einzelne Anweisungen einer Sprache eingeführt und schließlich zu umfangreicheren Programmstrukturen zusammengesetzt werden. Die inzwischen klassische Einführung in die Programmiersprache C von Kernighan und Ritchie [10] legt diesen Ansatz nahe. Wenig bekannt ist eine Vorarbeit von Kernighan/Plauger, Software Tools [9], deren didaktischer Ansatz sich für den Anfängerunterricht hervorragend eignet.

Im Bezug auf die funktionale Programmierung verwenden Abelson/
[0]Sussman/
[0]Sussman in Struktur und Interpretation von Computerprogrammen [1] einen ähnlichen Ansatz, der auch von Ferguson u.a. [6] und selbst von Friedman/Felleisen [7] verwendet wird.

Alternativen zu diesem Ansatz sind der inzwischen obsolete Einstieg über die Maschinensprache und den Assembler oder die Verwendung von in Anwendersystemen eingebetteten Programmiersprachen. Letztere haben die Nachteile, dass sie oft schlecht entworfen sind und sich als ,,Denkwerkzeuge`` im späteren Informatik-Unterricht kaum eignen.

Wir gehen also beim Programmierunterricht in der Jahrgangsstufe 11 von Anweisungen aus, kommen zum Begriff der Variablen (den wir mit dem der Mathematik vergleichen), gehen weiter zur Ablaufsteuerung und kommen am Ende des Jahres zu Unterprogrammen und damit zur Modularisierung als wichtiges Mittel zur Abstraktion. Damit verbinden sich folgende Probleme:

Im Folgenden soll erörtert werden, welchen Beitrag die objektorientierte Programmierung für den Anfängerunterricht Informatik leisten kann.


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Klaus Fueller
Tue May 25 08:52:59 MEST 1999