Grundlagen Programmsysteme kann man auf zweierlei Weise strukturieren:
Die grundlegenden Prinzipien von OOP sind Abstraktion, Kapselung, Modularisierung und Hierarchie. Nicht Prozeduren und Funktionen wie bei der ablauforientierten strukturierten Programmierung bilden das Gerüst des Systems, sondern Objekte und Objekttypen (Klassen), die Eigenschaften und eigene Operationen (Methoden) besitzen. Ein Programmsystem kann damit aus Objekten zusammengebaut (s. Beispiel) werden, die miteinander in Verbindung stehen und sich gegenseitig Aufträge (Botschaften) zusenden. Jedes Objekt erledigt damit einen und nur den Teil der Aufgaben, für den es verantwortlich ist. Das Zusammenwirken aller beteiligten Objekte löst die Gesamtaufgabe. Damit hat die Informatik einen Weg gefunden, reale Objekte der Welt in entsprechenden Datenobjekten mit geeigneten Programmiersprachen auf dem Rechner abzubilden. Dieser Programmierstil bietet softwaretechnisch gegenüber anderen älteren Verfahren große Vorteile. Damit können aber auch Softwareprodukte entwickelt werden, die dem Benutzer eine Hilfe bieten, wenn er z.B. auf seinem Bildschirm die Gegenstände wieder findet, mit denen er üblicherweise sonst an seinem Schreibtisch hantiert. -------------------- |
© 05. Oktober 2008 Siegfried Spolwig |
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