Es zeigt sich, dass die Entscheidungen für eine Programmiersprache
und eine Entwurfsmethode
- erhebliche wirtschaftliche Folgen haben,
- die Denkweise der Schüler, ihre Vorstellung vom
Programmieren und vom Aufbau der Software, stark
beeinflussen,
- bestimmte Schülerpersönlichkeiten fördern und
andere hemmen und
- manche Arbeitsweisen nahelegen und von anderen abschrecken.
Es scheint mir notwendig, die Konsequenzen viel genauer als bisher zu
durchdenken, breiter zu debattieren, um eine derartige
Entscheidung viel bewusster treffen zu können.
Hier ist Bildungsplanung gefragt: Leitfragen müssen sein:
- Welchen Beitrag kann die Informatik zum
konstruktivistischen, selbsttätigen Lernen leisten?
- Welchen Stellenwert hat eine induktiv-experimentierende,
spielerische Arbeitsweise?
- Welche Rolle spielt analysierendes, ,,theoretisches``
deduzierendes Vorgehen?
- Welche Werkzeuge werden für die verschiedenen
Arbeitsweisen gebraucht und wann sollen diese eingesetzt
werden?
Klaus Fueller
Tue May 25 08:52:59 MEST 1999