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Bemerkungen zu weiteren Sprachen

Ich habe mich gegen die Visual-Sprachen von Microsoft entschieden, weil sie zwar einem Anfänger erlauben, recht schnell eine erträgliche Benutzeroberfläche zusammenzuklicken. Die dahinterstehende Funktionalität wird jedoch oft nur zerstückelt und unsystematisch programmiert. Wiederverwertbarkeit von Programmcode bleibt auf der Strecke. Die Programmgeneratoren erzeugen viel zu viel Code. Ich bewerte in erster Linie den Quellcode von Programmen, erst in zweiter Linie das Laufzeitverhalten, das ist mit diesen Entwicklungssystemen sehr schwierig.

Objective-C verbindet die Vorteile von C mit denen von Smalltalk. Allerdings ist dazu die doppelte Syntax notwendig: Man schreibt C-Programme in die, in eckigen Klammern, Smalltalk-Fragmente eingestreut werden. Das erschien mir als unpraktikabel für die Schule. Die Originalliteratur [11] enthält allerdings eine schöne Einführung in die objektorientierte Programmierung.

Erfahrungen mit Wirths Oberon und der objektorientierten Programmiersprache Eiffel, die beide kostenlos zur Verfügung stehen, habe ich noch nicht gemacht. Zur Zeit erproben ich Perl [14] und liebäugele mit Python.


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Klaus Fueller
Tue May 25 08:52:59 MEST 1999