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Turbo-Pascal 5.5

Borlands Turbo-Pascal 5.5 [3] war eine der ersten objektorientierten Programmierumgebungen in der Schule. Gegen diese Software spricht, dass die Objektorientierung (wie in C++) durch die Erweiterung des RECORD- Datentyps implementiert wurde. Die schon vorhandene Sprache Pascal wurde semantisch und syntaktisch erweitert, die Anzahl der Konzepte wurde also gegenüber denen der reinen imperativen Programmierung erhöht.

Von Pascal geerbt wurden die üblichen Einschränkungen einer strukturierten imperativen Sprache. Die wichtigste Einschränkung ist, dass Unterprogramme und überhaupt Programmcode nicht unmittelbar als Objekt behandelt werden. Es ist deshalb nicht möglich, auf einfache Weise Iteratoren zu programmieren. Für fortgeschrittene Programmierung fehlt die Möglichkeit, closures zu definieren. Als Compilersprache verlangt Turbo-Pascal 5.5 vom Programmierer die Zusicherung von Typinformationen zur Compilezeit.

Ich habe mich also bezüglich der Objektorientierung nicht mit Turbo-Pascal und den weiteren, daraus entwickelten Borland-Produkten auseinandergesetzt, zumal es sich um proprietäre Sprachen mit kommerziellen Compilern handelt.


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Klaus Fueller
Tue May 25 08:52:59 MEST 1999