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Anforderungsdefinition

S. Spolwig

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Problemanalyse und Anforderungsdefinition

1. Zielbestimmung

Es ist ein EDV-System zu bauen, das die Verwaltung von Patientendaten in einer Arztpraxis nachbildet. Bewegungsdaten (Behandlung, Termine, Abrechnungen) werden nicht erfasst. Das System soll jedoch zugleich flexibel konzipiert werden, um es auch auf andere Datensammlungen anpassen zu können.

 Da es sich bei dem Programm hier zunächst um einen Prototyp handelt, sollen nur einige wenige, aber charakteristische Daten verarbeitet werden.

1.1 Optionen für Erweiterungen des Systems

Das Programm soll auf andere Systeme portierbar sein. In späteren Ausbaustufen sollen die Datensätze leicht verändert werden können und zusätzliche (Bewegungs)Daten bearbeitet werden können. Ebenso sollen die Daten der Mitarbeiter verwaltet werden können. Insofern soll das System wartungsfreundlich, erweiterungsfähig und mehrfach verwendbar gestaltet sein.

In der Bedienungsoberfläche sollen die Buttons zur Steuerung Quickinfos (Sprechblasen) erhalten, die dem Benutzer kurz die Funktion erläutern. Des weiteren sollen nur die Buttons aktiv sein, die im aktuellen Bearbeitungszustand die möglichen Aktionen erlauben.

2. Produkt-Einsatz (Benutzerkreis)

Das System ist Mitarbeitern zugänglich, die über wenig oder mittlere EDV-Kenntnisse verfügen. Daher sind Bedienung und Bildschirme nach ergonomischen Gesichtspunkten benutzerfreundlich zu gestalten.

3. Produkt-Umgebung (Hard- und Software)

Es handelt sich um ein unvernetztes System auf einem allen Mitarbeitern zugänglichem Einzelplatz-PC:

  • WINDOWS 95 oder höher

  • Farbmonitor

  • erweiterte deutsche Tastatur

  • Maus, grafische Benutzungsoberfläche (GUI)

4. Produkt-Funktionen

Das System soll folgende Bearbeitungen zur Verfügung stellen:

F1 / Neuen Patienten erfassen
F2 / Patienten nach Name und Vorname suchen und einzeln anzeigen
F3 / Patientendaten ändern
F4 / Patienten löschen
F5 / Die Patientenliste am Bildschirm durchblättern und Patientendaten dabei bearbeiten

F6 / Beim Programmstart wird die Patientendatei geladen und
F7 / Bei Programmende werden alle Patientendaten automatisch gespeichert

5.  Produkt-Daten

Die Patientendaten sind:

D1 / Name
D2 / Vorname
D3 / Adresse
D4 / Telefon
D5 / Geburtstag
D6 / Geschlecht
D7 / Blutgruppe
D8 / Krankenkasse.

6.  Benutzungsoberfläche

6.1 Bildschirme und Fenster

Die gesamte Anwendung läuft in einem Fenster auf dem Bildschirm. Die Kopfleiste des Fensters dient zur Ausgabe von Statusmeldungen. Der obere Fensterbereich ist der Arbeitsbereich für Ein- und Ausgaben. Nach dem Programmstart erscheint dieser als leere Maske. Am unteren Fensterrand befinden sich die Steuerleiste und eine Ausgabeleiste für Meldungen.
Die Eingabe, die Anzeige und die Bearbeitung der Daten erfolgt jeweils in derselben Maske.

6.2 Steuerung des Systems durch den Benutzer

Die Programmsteuerung erfolgt im Fenster mit der linken Maustaste.

Eingaben zur Erfassung sollen solange korrigiert werden können bis ein OK-Button gedrückt wird. Damit werden alle Eingaben endgültig übernommen.

Das Löschen und Ändern bezieht sich auf den jeweils in der Maske sichtbaren aktuellen Patienten. Durch Anklicken der entsprechenden Buttons werden die Aktionen ausgeführt. Das Löschen eines Patienten soll mit einer Sicherheitsabfrage verbunden sein.

Das Programm wird verlassen durch Anklicken eines Ende-Buttons. Damit werden alle Daten automatisch gespeichert.

6.3  Meldungen

In der Kopfleiste erscheint eine dauerhafte Anzeige mit dem Programmnamen. Fehler- und System-Meldungen erscheinen in einer Meldeleiste und müssen grundsätzlich mit Mausklick auf die Meldung quittiert werden. Danach sind sie gelöscht.

7.  Ergänzungen

Datenschutz und Datensicherheit

Die Patientendaten umfassen sensible personenbezogene Daten; insofern sind Anforderungen an den Datenschutz gestellt. Aus Gründen der Datensicherheit ist das System vor unbefugter Nutzung zu schützen. Neben räumlichen Maßnahmen wird der Zugang zum Programm durch ein Passwort geschützt. Darüber hinaus sollen in einer späteren Version bestimmte Programmteile (persönliche und medizinische Daten) nur berechtigen Mitarbeitern zugänglich sein und durch ein zusätzliches Passwort geschützt werden.


©    05. Oktober 2008    Siegfried Spolwig

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