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Software Engineering
 3-Schichten-Architektur

S. Spolwig

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Allgemein: eine grundlegende Softwarekonstruktion, die das Gesamtkonzept als hierarchisch aufgetürmtes Gebäude ansieht, wobei unten die maschinennahen Fundamente (Hardware, Betriebssystem usw.) liegen und darüber jeweils eine weitere Schicht in Richtung Anwenderorientierung gelegt wird.

Die Vorteile dieser Sichtweise und Architektur liegen darin, daß bestimmte zusammengehörige Softwareteile als Einheit separat entwickelt und dann von den darüberliegenden genutzt werden können. So erzielt man eine Entkoppelung eines stark verflochtenen Systems, was vor allen Dingen der Zuverlässigkeit und Sicherheit dient. Je abstrakter die Architektur eines Softwaresystems angelegt wurde, desto leichter und unaufwendiger ist eine Änderung an einem konkreten Softwaresystem durchzuführen.

Als Konstruktionsprinzip gilt,
  • Objekte/Klassen, die innerhalb einer Schicht liegen, können relativ einfach auf einander zugreifen
  • Zugriffe zwischen den Schichten werden streng geregelt durch Protokolle.

Je nach nach Technologiebereich werden unterschiedliche Schichten-Konzepte beschrieben, die zwei (Client-Server) bis sieben Schichten (Multitiers) haben können. Überwiegend findet man das 3-Schichten-Modell:

z. B. Anwendungsprogramme
 

Benutzungsoberfläche
(GUI)

Programmlogik
(Fachklassen)

Persistente Datenhaltung
(Dateien, Datenbank)

Die Benutzungsoberfläche ist lediglich für die Repräsentation der Daten und den Dialog mit dem Benutzer verantwortlich, während die Programmlogik den eigentlichen Kern der Anwendung in den Fachklassen abbildet und zwar losgelöst von der Datenrepräsentation und der Art der Datenspeicherung auf der Platte.

z. B. Datenbanken
 

Externes Schema
(Zugriffe für Benutzer)

Konzeptuelles Schema
(Datenmodell)

Internes Schema
(Datenverwaltung auf der Platte)

z. B. Internetkommunikation

Hypermedia-Technologien
(html, CGI)

Internet-Dienste
(email, telnet, ftp)

Netzwerk-Technologien
(http, ftp, telnet)

Vgl. http://www.ias.uni-stuttgart.de/forschung/web.html
 



 ©  05. Oktober 2008   Siegfried Spolwig

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