OSZ Handel I
Informatik

Softwareprojekt e-fish
Anforderungsdefinition

GK - 121
S. Spolwig

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1.  Zielbestimmung

Der Auftraggeber soll durch das Produkt in die Lage versetzt werden, die Personaleinsatzplanung rechnergestützt zu verwalten. Dabei werden die Arbeitsplätze nach Schichten besetzt von Personal, das dafür qualifiziert ist.

Vereinfachende Annahmen für Versionen 1 - 4

Entgegen der Systemanalyse des Ist-Zustands werden folgende Annahmen dem Modell zugrunde gelegt:

Version 1 (Prototyp)
Abbildung eines Tages mit  einem Arbeitsplatz mit einer Frühschicht 7:30 - 14:00 Uhr und einer Spätschicht 14:00 - 21:00, alle Funktionen

Version 2
zusätzlich 1 Arbeitsplatz der gleichen Art, Früh- und Spätschicht

Version 3
zusätzlich ein weiterer anderer Arbeitsplatz

Version 4
Alle Tage von Montag - Sonnabend komplett mit allen Arbeitsplätzen und Schichten = 1 Woche

Version 5
Flexible Schichten unterschiedlicher Länge

Version 6
Einlesen von Optionen zur Gestaltung eines flexiblen Gesamtplans

 

  1. Muss-Kriterien
    - Der Dienstplan soll vom Programm automatisch erstellt werden und ausgedruckt werden.
    - Für kurzfristige Änderungen sollen Editiermöglichkeiten für verschieden Schichten (Schichtzeiten und Mitarbeiter pro Schicht) vorhanden sein

  2. Wunsch-Kriterien
    - Auskunft über die Personalstammdaten (Sollzeit, Ist-Zeit, restliche verfügbare Einsatzzeit auf den Monat berechnet, Restriktionen( Urlaub usw.) beim  Einsatz,
    - Listenausdruck über die monatlichen. Ist-Zeiten des gesamten Personal,
    - Zugriff auf die Liste über das Netz durch die Buchhaltungsabteilung zur Lohnberechnung aufgrund der effektiv geleisteten Stunden
    - Ausdruck des individuellen Stundenplanes für jeden Mitarbeiter


  3. Ausschluss-Kriterien
    Das Programm bearbeitet keine Lohnbuchführung
2.  Produkt-Einsatz
  1. Anwendungsbereich
    Das Programm wird in einem Betrieb des gastronomischen Einzelhandels (Restaurant) zur Einsatzplanung der Mitarbeiter im Büffet, Küche und Spüle eingesetzt.  Der Einsatz des Programms ist für weitere Filialen als Einzelplatzlösung geplant.
  2. Benutzergruppen
    Zugang zum System haben
    a) der Restaurantmanager , b) stellvertretender Restaurantmanager. Die Benutzer haben einfachste PC-Kenntnisse. Deshalb ist eine gute Benutzerführung unerlässlich.

3.  Produkt-Umgebung
  1. Software
    Windows NT 4.0 Betriebssystem (innerhalb eines NT-Netzes)
  2. Hardware
     Standard-PC , 15-Zoll-Bildschirm, dt. Normtastatur, Schwarz-Weiß-Drucker
  3. Schnittstellen
    (zur Buchführung geplant bei späteren Erweiterungen )

4.  Produkt-Funktionen

F1/  Personaldaten erfassen (P-Nr, Name, Vorname, Funktion, Sollstunden,
        Urlaub, Wünsche, Telefonnummer, Adresse)
F2/  Kalenderwoche mit Nummer und Datum von..bis erfassen
F3/  Restaurant-Name, Store-Nr (interne Betriebsnummer) erfassen

F4/  Ändern aller Daten von F1 -.. F3
F5/  Einzeln-Löschen aller Daten von F1..F3
F6/  Speichern aller Daten von F1..F3

F7/  Löschen aller Daten des Personaleinsatzplanes zum Neuerstellen einer neuen Woche
F8/  Personaleinsatzplan automatisch erstellen
F9/  Personaleinsatzplan auf dem Bildschirm anzeigen
F10/  Personaleinsatzplan drucken
F11/  Personaleinsatzplan jeder einzelnen Woche speichern

F12/   Hilfetext (gesamt) in einem Extrafenster anzeigen
F13/   kontextsensitiver Hilfetext interaktiv anzeigen (optional)

F14/   Zugangskontrolle zum Programm mit Passwortabfrage

 

5.  Produkt-Daten

  1. Mitarbeiter
    D1/ Name
    D2/ Vorname
    D3/ Telefonnummer
    D4/ Adresse
    D5/ Personalnummer
    D6/ Status (krank, Urlaub, frei)
    D7/ Funktion: Büffet, Spüle, Küche oder alles
    D8/ Sollstunden
    D9/ Iststunden
    D10/ Maximalstunden pro Monat

  2. Arbeitszeit:
    D11/ Schicht1 und Schicht2
    D12/ Arbeitstag
    D13/ Arbeitstage: Montag - Sonnabend
6.  Produkt-Leistungen

Bei dem Umfang des Programms kann dieser Punkt vernachlässigt werden
7.  Benutzungsoberfläche
7.1  Bildschirmlayout

Standardmäßig ist eine menüorientierte Bedienung vorzusehen. Die Bedienungsoberfläche ist auf Mausbedienung auszulegen. Eine Bedienung ohne Maus muss aber auch möglich sein.

Die nun folgenden Grafiken sind eine erste Vorstellung des GUI. Hierbei wurde keine Rücksicht auf den Rest der Festlegungen innerhalb der Anforderungsdefinition gelegt.

persdat.jpg (33893 Byte)

einsatzplan.jpg (28036 Byte)

verfueg.jpg (38186 Byte)

Personalregister Einsatzplan Verfügbarkeit


Die gesamte Anwendung läuft in einem Fenster auf dem Bildschirm. Die Kopfleiste des Fensters dient zur Ausgabe von Statusmeldungen. Der obere Fensterbereich ist unterteilt in drei Registerkarten, die den Arbeitsbereich für Ein- und Ausgaben darstellen. Nach dem Programmstart erscheint die Registerkarte "Wochenplan". Am unteren Fensterrand befinden sich die Steuerleiste und eine Ausgabeleiste für Meldungen.
Die Eingabe, die Anzeige und die Bearbeitung der Daten erfolgt jeweils in den verschiedenen Registerkarten.

7.2  Steuerung des Systems durch den Benutzer

Die Programmsteuerung erfolgt im Fenster mit der linken Maustaste.

Die Steuerung wird über eine Multi-Funktions-Button-Leiste erfolgen.

Eingaben sollen solange korrigiert werden können bis ein Bestätigungs-Button gedrückt wird. Damit werden alle Eingaben endgültig übernommen.

Das Löschen und Ändern bezieht sich auf die jeweilige Registerkarte. Durch Anklicken der entsprechenden Buttons werden die Aktionen ausgeführt. Das Löschen von Datensätzen soll mit einer Sicherheitsabfrage verbunden sein.

Das Programm wird verlassen durch Anklicken eines Ende-Buttons. Damit werden alle Daten automatisch gespeichert.

7. 3  Dialogstruktur - Meldungen

In der Kopfleiste erscheint eine dauerhafte Anzeige mit dem Programmnamen. Fehler- und System-Meldungen erscheinen in einer Meldeleiste und müssen grundsätzlich mit Mausklick auf die Meldung quittiert werden. Danach sind sie gelöscht.

 

8.  Qualitätsziele

einfache Bedienung, Absturzsicherheit, automatisches Überprüfen der Vollständigkeit des Dienstplanes und evtl. Fehlermeldung
9.  Testfälle

Eingabe von 3 Testszenarien mit jeweils unterschiedlicher Anzahl von Mitarbeitern und Arbeitsstunden/Urlaub u. a. und prüfen, ob der errechnete Dienstplan wirklich realisierbar ist. Eingabe eines nicht erstellbaren Dienstplanes und Überprüfung, ob das Programm das erkennt
10.  Entwicklungsumgebung
  1. Software
    Win NT, Delphi 4, Frontpage, GO
  2. Hardware

    P133, 64 MB RAM oder besser
11.  Ergänzungen

Keine.



 ©  05. Oktober 2008   Siegfried Spolwig

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