Bei der Analyse unterschiedlicher Systeme kann man immer wiederkehrende gleichartige Situationen finden, für die sich bestimmte Entwurfsmuster (design pattern) herauskristallisiert haben. Die nachfolgenden fünf Muster sind häufig anzutreffen. Für weitere sei auf die Fachliteratur hingewiesen. (Methoden sind in den
Darstellungen nicht
implementiert.) |
Analysesituation |
Lösung |
Gemeinsame Attribute / Verhalten
Mehrere Klassen haben gemeinsame Attribute in der Oberklasse. |
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Spezielle Unterklasse Zu einer konkreten Klasse (Mitarbeiter) kommt lediglich eine Unterklasse mit Spezialisierung dazu. |
Konkrete Oberklasse |
a) Daten einer Beziehung festhalten Zwei selbständige Klassen (Kunde, Auto) stehen in einer m:n-Beziehung, die über über eigene Attribute verfügt, die gespeichert werden müssen; z. B. Verleihsituationen. b) Koordination von Objekten, z. B. Kundin Piepenbrinck will nächsten Dienstag vom Friseur Luigi bedient werden. |
Assoziation über eine vermittelnde Klasse |
Container / Collection und ihr Inhalt z. B. Bus und Fahrgäste, Person und Namensliste |
Aggregation in einer Sammlung |
a) Beschreibungen Es gibt Attributwerte (Titel, max. T.), die zu einer Menge von Exemplaren gehören. Diese werden in der Aggregat-Klasse gespeichert, die Einzelheiten (speziellen Attr.) bleiben in der Teile-Klasse. b) Registrierung von Ereignissen Für ein Exemplar einer Klasse sollen bestimmte Ereignisse festgehalten werden, z. B. wann ein Mitarbeiter anwesend ist, wie lange usw. Wegen der engen semantischen Beziehung werden diese Attribute mit der Teil-Klasse aggregiert. |
Aggregation von Beschreibungen |
Attributwert weitergeben
Ein Attributwert hat für die Exemplare der Teil-Klasse Gültigkeit, z. B. alle Bestellpositionen einer Bestellung haben dasselbe Datum wie die Bestellung selbst. |
Aggregation zur Zuordnung gleicher Attributwerte |
© 05. Oktober 2008 Siegfried Spolwig |