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Vom Quelltext zum Programm

S. Spolwig

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Ein kurzer Überblick

DELPHI ist eine integrierte Entwicklungsumgebung für die Sprache Objekt-Pascal.

Es ist damit der direkte Nachkomme von Turbo-Pascal der Firma Borland.

- 1983 wurde Turbo-Pascal als ein sehr flotter Compiler für Pascal auf DOS-PCs auf den Markt gebracht und wurde als einziger Pascaldialekt von einer großen Firma bis 1992 - Version 7 weiterentwickelt. Es zeichnete sich schon in den frühen Versionen durch sehr schnelle Übersetzung und eine komfortable Entwicklungsumgebung (IDE) aus. Ab Version 4 wurde das Unitkonzept eingeführt, welches die Konstruktion größerer Programme ermöglichte.

- 1989 begann die Objektorientierung mit V. 5.5 durch die zusätzliche Aufnahme entsprechender Konstrukte. Es ist - wie DELPHI - damit eine hybride Sprache.

- 1995 kam dann unter dem neuen Namen (auch der Firma)  DELPHI  1.0 auf den Markt mit einem entsprechend erweiterten Objekt-Pascal und einem grafischen Formular-Editor (GUI Builder), an dessen Qualität alle ähnlichen Produkte gemessen wurden.

Die Entwicklungsumgebung ist inzwischen sehr mächtig geworden und lässt auch für den Profi kaum noch Wünsche offen. Die wesentlichen Komponenten zur Erzeugung des ausführbaren Programms zeigt das nachfolgende Bild.

Sehr stark verkürzt könnte man sagen, die Quelltexte werden auf Fehler geprüft, dann vom Compiler in eine Maschinensprache übersetzt. Der Linker bindet dann die Teile zusammen und ergänzt, was noch vom System benötigt wird und erzeugt damit ein ausführbares Programm



©    04. Oktober 2008    Siegfried Spolwig