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Die Einhaltung der Integritätsbedingungen bei einem RDBS
erzwingt bestimmte Anforderungen an die Form der Tabellen. Der Weg dahin
wird Normalisierung genannt. Am Ende der Normalisierung stehen
Relationen, die einer vorgegebenen Normalform entsprechen. Je höher die
gewählte Normalform (NF), desto größer die Anforderung an die innere
Struktur der Relation. Kurz gesagt bezweckt die Normalisierung zwei Ziele:
Es gibt zwei unterschiedliche Ansätze: Relationensynthese und Dekomposition, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Relationensynthese Relationensynthese ist ein Entwurfsverfahren für ein relationales Datenbankschema. Ausgangspunkt dafür sind die Attribute und ihre funktionalen Abhängigkeiten, welche man in geeigneten Relationen zusammenfasst. Dekomposition Nicht immer gelingt es bei einem Entwurf die Relationen so zu gestalten, dass Informationen, die nicht zusammen gehören, auch nicht in einer Tabelle stehen. Solche Relationen führen in der Praxis zu Fehlern bei der Verarbeitung, die Anomalien genannt werden. Die Grundidee der Dekomposition besteht darin, ausgehend von der 1.
Normalform(1NF), Relationen, die nicht der geforderten Normalform
entsprechen, in zwei oder mehr Relationen so zu zerlegen, dass die neuen
Relationen der Normalform entsprechen. Das übliche Verfahren ist die Dekomposition. Aus Sicherheitsgründen sollte man auch einen scheinbar guten Entwurf damit überprüfen. Übung Die nachfolgenden drei Arbeitsblätter*) zeigen den Normalisierungsprozess an einem einfachen Beispiel.
Für den die erste Übung ist es günstig, die Tabellen auszufüllen, um den Fortschritt der Normalisierung zu veranschaulichen, später reicht die Kurznotation. ---------------- |