Logische Datenmodelle jenseits des Relationenmodells Referat von Gliederung: 3. Objektorientiertes
Datenmodell - Gliederung als typisches Beispiel für hierarchisches
Datenmodell
- Beziehungen:
- wichtig zum Finden, Ändern, Hinzufügen und Löschen von Daten ist das sequenzielle Auslesen:
- programmiertechnisch erfolgt die Zuordnung nicht über
Tabellen wie beim Relationenmodell, - baut auf dem hierarchischen Modell auf
- Nachteile:
3. Objektorientiertes Datenmodell - Problempunkte relationaler Datenbanken:
=> Entstehung der objektorientierten Datenbanksysteme - herausgearbeitet von renommierten Forschern -> "The Object-Oriented Database System Manifesto" - Kernaussage: ein DBMS, erweitert um folgende Konzepte der Objektorientierung
- Daneben soll es auch eine vollständige Datenbank-Programmiersprache geben - Mitte 1991 taten sich führende Hersteller von ODBMS
zusammen um einen Standard für objektorientierte
Datenbanksysteme zu entwickeln
Quelle: [1], S. 20f Damit ist auch automatisch Interoperabilität geschaffen: auf Objekte, die mit der Sprache "A" erzeugt wurden, kann auch mit allen anderen Sprache OD-Sprachen zugegriffen werden. - C. Beeri entwickelte (ca. 1989) ein theoretisch fundiertes
objektorientiertes Datenbankmodell |
Objektorientiertes Datenbankschema: |
Grafische Notation für ein
objektorientiertes Datenbankschema:
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- im Relationenmodell erfolgt das Speichern der Daten in Tabellen, im ODBMS: Speichern der Daten in Objekten - Attribute, Beziehungen, Schlüssel ebenfalls zu finden - starke Orientierung an OOP - Definition des Objektmodells erfolgt mit der ODL - die konkrete Implementation der Objekttypen, Methoden und Abfragen erfolgt in der jeweiligen Programmiersprache
interface Firma
Quelle: [1] S. 24 3.4.2. Attribute - haben einen bestimmten Datentyp, der entweder ein
Systemdatentyp oder ein Benutzerdatentyp sein kann 3.4.3. Beziehungen - die Beziehungen, wie es sie in den Datenmodellen gibt,
existieren in objektorientierten Programmiersprachen nicht
- Beziehungen können nur zwei Objekttypen involvieren und keine Attribute besitzen => zur Lösung muss ein neuer Objekttyp erstellt werden 3.4.4. Schlüssel - das Schlüsselkonzept der RDBMS findet sich auch in
ODBMS wieder 3.4.5. Methoden - das objektorientierte Paradigma legt Wert auf strikte
Trennung von Speicherung von Daten und Manipulation der Daten 3.4.6. Vererbung - identische Verwendung wie in OOP, es ist sogar Polymorphie
möglich 3.4.7. Objektidentität - wichtige Eigenschaft von ODBMS (wird sowohl im Manifest, als
auch im ODMG-Standard gefordert)
3.5. Datenbankkonzepte
CIM - computer integrated manufacturing Objektorientierte Datenbanksysteme - Hohenstein/Lauffer/Schmatz/Weikert [1] Hohenstein/Lauffer/Schmatz/Weikert: Objektorientierte
Datenbanksysteme, SS> Vieweg-Verlag, 1996 [2] Heuer, A./Saake, G.: Datenbanken - Konzepte und Sprachen, International Thomson Publishing, 1995 [3] www.odmg.org - Website der ODMG
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